Wie die Ursprünge der Sexualwissenschaft eng mit der queeren, trans* und sexuellen Befreiungsbewegung verknüpft sind

Die Stonewall-Unruhen in der Christopher Street in New York City im Juni 1969 gelten weithin als Auslöser der heutigen LGBTIQ-Bewegung. Queere Menschen kämpften tagelang gegen Polizeibrutalität, was zur Entstehung von CSD-Demonstrationen weltweit führte. Zwischen 1864 und 1933 entstand jedoch in Deutschland und Berlin die „weltweit erste LGBTIQ-Emanzipationsbewegung“. In den 1920er Jahren war sie auch mit der Geburt der modernen Sexualwissenschaft und der Gründung des weltweit ersten Instituts für Sexualwissenschaft verbunden. Leider war diese Bewegung nach dem Zweiten Weltkrieg für Jahrzehnte aus dem öffentlichen Gedächtnis verschwunden und wurde 1933 von den Nazis zerstört. In den letzten Jahren hat sich dies jedoch geändert. In den letzten Jahren wurde dieses wichtige Element der queeren und LGBTIQ-Geschichte jedoch wiederentdeckt. In der Berliner Stadtführung Berlins Geschichte der Sexualität ist es nun in Augmented Reality erlebbar! Und Menschen außerhalb Berlins können dies in der dazugehörigen Online-Entdeckung erkunden!

Inhaltsverzeichnis:

  1. Magnus Hirschfeld: Der Begründer der modernen Sexualwissenschaft
  2. Sexuelle Zwischenstufen
  3. Das wissenschaftliche Institut und das Sexualmuseum
  4. Die Ausrottung durch Nazi-Deutschland
  5. Das Wenige, das gerettet werden konnte

1. Magnus Hirschfeld: Der Begründer der modernen Sexualwissenschaft

BerlinGuide.de bietet eine Stadtführung in Augmented Reality, sowie eine Online-Entdeckung an, die tiefer in das Leben von Magnus Hirschfeld eintauchen. Der deutsche Arzt und Sexualwissenschaftler hat die Grundlagen der modernen Sexualwissenschaft maßgeblich beeinflusst.

Die frühen Jahre von Magnus Hirschfeld

Hirschfeld wurde in einer jüdischen Familie in Kolberg, Pommern (heute: Koobrzeg, Polen), geboren. Er studierte von 1887 bis 1888 Philosophie und Philologie in Breslau (heute: Wrocław, Polen) und von 1888 bis 1892 Medizin in Straßburg, München, Heidelberg und Berlin. Im Jahr 1896 eröffnete er seine Praxis in Charlottenburg, dem heutigen Stadtteil von Berlin.

Die Gründung der weltweit ersten Organisation für LGBTIQ-Rechte

Hirschfeld behandelte viele Patient*innen mit Depressionen. Beeindruckt von der Zahl der depressiven und suizidgefährdeten Patient*innen, die mit ihrer Homosexualität kämpften, und dem Schicksal und Prozess gegen Oscar Wilde zur gleichen Zeit, wurde Hirschfeld zum Aktivisten für LGBTIQ-Rechte. In der Stadtführung über Berlins Geschichte der Sexualität erfährst du, wie er 1897 in seiner Wohnung in Charlottenburg die erste LGBTIQ-Rechtsorganisation der Welt mitbegründete: das Wissenschaftlich-Humanitäre Komitee. Eines seiner Hauptziele war die Abschaffung des §175, der männliche Homosexualität in Deutschland unter Strafe stellte. Das Wissenschaftlich-Humanitäre Komitee unter der Leitung von Hirschfeld sammelte 6000 Unterschriften von namhaften Deutschen für eine Petition zur Abschaffung des Paragraphen, darunter Albert Einstein, Hermann Hesse oder Käthe Kollwitz.

Hirschfeld war Feminist und vertrat die Ansicht, dass die Rechte von LGBTIQ eng mit den Rechten der Frauen verbunden sind. So setzte er sich beispielsweise gegen die Kriminalisierung der Abtreibung und für die damals umstrittene Idee ein, dass Frauen von Natur aus auch sexuelles Verlangen haben. 1919 schrieb und spielte Hirschfeld in dem Film „Anders als die Andern“ mit, der als der erste Schwulenfilm der Welt gilt. Im Jahr 1920 wurde Hirschfeld von homophoben und antisemitischen Nationalisten fast zu Tode geprügelt.

„Der Einstein des Sex“

„Durch Wissenschaft zur Gerechtigkeit“ war nicht nur das Motto des Wissenschaftlich-Humanitären Komitees, sondern auch von Hirschfelds Leben und Werk. So ist es nicht verwunderlich, dass er seinen Einsatz für LGBTIQ-Rechte mit wissenschaftlicher Forschung untermauerte. Hirschfeld legte ein umfangreiches Archiv mit zahlreichen wissenschaftlichen Studien und Veröffentlichungen aus verschiedenen akademischen Bereichen zum Thema Sexualität an. Damit legte er einen Grundstein für das Fundament der modernen Sexualwissenschaft. Darüber hinaus veröffentlichte er unzählige wissenschaftliche Arbeiten zu Geschlecht und Sexualität. Damit hat er das Verständnis der Öffentlichkeit für diese Themen wesentlich gefördert. Und 1919 eröffnete er das weltweit erste Institut für Sexualwissenschaft in Berlin-Tiergarten, dessen ehemaligen Standort du in der Stadtführung zu Berlins Geschichte der Sexualität besichtigen kannst.

2. Sexuelle Zwischenstufen

Hirschfeld identifizierte, untersuchte und katalogisierte viele Varianten von Sexualität und Geschlechtsidentität, nicht nur die Homosexualität. In der Stadtführung lernst du seine zentrale Theorie der sexuellen Zwischenstufen kennen.

43.046.721 Geschlechter

Hirschfeld glaubte, dass es zwischen „rein männlich und weiblich“ eine Vielzahl von „Zwischengeschlechtern“ gibt. Hirschfeld griff auf eine ganze Reihe von Merkmalen zurück, die er – der Übersichtlichkeit halber – in vier Gruppen zusammenfasst: „die Geschlechtsorgane, die sonstigen körperlichen Eigenschaften, der Geschlechtstrieb und die sonstigen seelischen Eigenschaften.“ Bei jedem Individuum sind diese Merkmalsbereiche in unterschiedlichen Kombinationen und Abstufungen eher „männlich“ oder „weiblich“ markiert, und es gibt „sexuelle Zwischenstufen“ in verschiedenen Formen, die sich grob den vier Gruppen zuordnen lassen.

Wenn man davon ausgeht, dass die vier Merkmalsgruppen drei Ausprägungen haben können – nämlich „m“ (männlich), „w“ (weiblich) oder „m+w“ (gemischtgeschlechtlich) – dann gäbe es bereits 34 = 81 Kombinationen von Geschlechtsmerkmalen. Diese Zahl ist aber immer noch viel zu klein, weil jede der vier Hauptgruppen leicht in vier Untergruppen aufgeteilt werden könnte, z.B. die Geschlechtsorgane in einzelne Körperteile. Bei 44=16 solcher Elemente mit drei möglichen Ausprägungen erhält man 316 oder 43.046.721 Sexualtypen. Praktischerweise betrachtete Hirschfeld Geschlecht als ein Spektrum – lange vor dem Aufkommen der Gender Studies – und kämpfte mutig für die Rechte von LGBTIQ-Menschen, einschließlich trans*, intergeschlechtlichen, abinären und gender non-konformen Menschen.

„Transvestiten“

Im Jahr 1910 prägte Hirschfeld den Begriff „Transvestit“, der damals als Oberbegriff für Menschen diente, die wir heute als trans* Menschen, Drag Queens, Drag Kings, Crossdresser, nicht-binäre Menschen, gender non-konforme Menschen und andere bezeichnen würden. In seinem Institut stellte Hirschfeld „Transvestiten-Zertifikate“ aus, um zu verhindern, dass Menschen von der Polizei belästigt wurden – denn eigentlich war es verboten, sich in der Öffentlichkeit in Kleidung zu zeigen, die nicht dem zugewiesenen Geschlecht entsprach, wenn man nicht im Besitz eines solchen Zertifikats war.

Die ersten geschlechtsangleichenden Operationen der Welt

Im Jahr 1906 unterzog sich der Deutsche Karl M. Baer als weltweit erste trans* Person einer geschlechtsangleichenden Operation. Baer schrieb für Hirschfeld Notizen über seine Erfahrungen als trans* Person, und gemeinsam verarbeiteten sie diese Notizen zu halbfiktionalen, halbautobiografischen Memoiren, die 1907 veröffentlicht wurden.

1930 begab sich die dänische, wahrscheinlich intergeschlechtliche trans* Frau Lili Elbe, deren Geschichte du ebenfalls in der Stadtführung erfährst, nach Deutschland, um sich einer Reihe von geschlechtsangleichenden Operationen zu unterziehen, die zu dieser Zeit noch sehr experimentell waren. Die erste Operation wurde unter der Aufsicht von Magnus Hirschfeld in seinem Institut in Berlin durchgeführt. Die vierte und letzte Operation wurde 1931 in Dresden durchgeführt. Elbes Immunsystem stieß die Transplantate der Operation ab, und eine anschließende chirurgische Revision verursachte eine Infektion, die drei Monate nach der Operation zum Tod führte.

3. Das wissenschaftliche Institut und das Sexualmuseum

1919 eröffnete Magnus Hirschfeld in Berlin-Tiergarten das weltweit erste Institut für Sexualwissenschaft, das bald international bekannt und einflussreich werden sollte!

Bildung, Therapie und internationaler Einfluss

Wie du in der Stadtführung über Berlins Geschichte der Sexualität erfahren kannst, änderten mehrere Länder ihre Gesetze zum Thema Sexualität auf der Grundlage der wissenschaftlichen Erkenntnisse, die auf internationalen Konferenzen im Institut ausgetauscht wurden. Darüber hinaus lagerte Hirschfeld sein umfangreiches Archiv und seine Bibliothek zum Thema Sexualität im Institut und bot pädagogische Dienstleistungen und medizinische Beratungen an, darunter Fortbildungen für Ärzt*innen und frühe Versionen der modernen Sexualtherapie und Eheberatung.

Ein Zuhause für ausgegrenzte Menschen

Hirschfeld selbst wohnte im Institut, zusammen mit seinem Partner Karl Giese. (Hirschfeld war polyamor, und die beiden hatten später eine Dreierbeziehung mit dem Chinesen Li Shiu Tong). Das Institut bot auch Unterkünfte für marginalisierte sexuelle und geschlechtliche Minderheiten an, darunter Lili Elbe und Dörchen Richter, eine weitere trans* Frau, die sich am Institut einer geschlechtsangleichenden Operation unterzog.

Das Sex-Museum und frühe Versionen von Viagra

Das Institut beherbergte auch das Sex-Museum, das als öffentliche Bildungseinrichtung diente. Hier stellte Hirschfeld Penisschuhe, Sexpuppen, große Masturbationsmaschinen für Frauen, Zeichnungen von Sadist*innen und Masochist*innen, Fotografien von sexuellen Tätowierungen oder eine Haarsammlung eines schwulen Haarfetischisten aus. In der Stadtführung kannst du viele Fotos aus diesen Ausstellungen in Augmented Reality entdecken.

Hirschfeld lehnte niemanden ab, nur weil er oder sie sich die Leistungen des Instituts nicht leisten konnte. Um dieses enorme Unterfangen mit zu finanzieren, erfand er zwei Vorläufer von Viagra, die er im Institut verkaufte: Testifortan und Titus-Perlen.

4. Die Ausrottung durch Nazi-Deutschland

Leider setzten die Nazis dem internationalen wissenschaftlichen Fortschritt und der weltweit ersten LGBTIQ-Emanzipationsbewegung mit ihrer Machtergreifung 1933 ein brutales Ende.

Der Angriff auf die Wissenschaft und die Bücherverbrennung der Nazis

Hirschfelds Institut wurde weniger als vier Monate nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten aufgelöst. Am Morgen des 6. Mai 1933 stürmte eine Gruppe von Studierenden des Nationalsozialistischen Deutschen Studentenbundes das Institut und rief „Brenne Hirschfeld!“ Sie verprügelten die Mitarbeiter*innen des Instituts und zerstörten dessen Eigentum. Am Nachmittag traf die Sturmabteilung (SA) im Institut ein. Sie griffen systematisch an, entfernten alle Bände aus der Bibliothek und lagerten sie für die vier Tage später stattfindende Bücherverbrennung ein, die du ebenfalls im Rahmen der Stadtführung erleben kannst. Die Berliner Polizei traf noch am selben Abend in der Einrichtung ein und erklärte sie für endgültig geschlossen.

Rassismus

Hirschfeld hatte Deutschland bereits für eine Vortragsreise verlassen, die ihn durch die ganze Welt führte, und er kehrte nie zurück. Stattdessen ging er zusammen mit seinen beiden Partnern Karl Giese und Li Shiu Tong nach Frankreich ins Exil. Kurz darauf wurde Giese in einem öffentlichen Badehaus verhaftet, wegen „öffentlicher Unsittlichkeit“ angeklagt und zu drei Monaten Gefängnis verurteilt. Gieses französisches Visum wurde nach seiner Verhaftung widerrufen, und er wurde im Oktober 1934 aus Frankreich ausgewiesen, was Hirschfeld noch mehr deprimierte.

Noch im selben Jahr zog Hirschfeld nach Nizza, während Li im Ausland studierte. In Frankreich stellte Hirschfeld „Rassismus“ fertig, ein Buch gegen die „Rassen“-Theorien der Nazis, an dem er während seiner Weltreise gearbeitet hatte. Es war eine der ersten wissenschaftlichen Veröffentlichungen überhaupt, in der das Wort „Rassismus“ verwendet wurde, obwohl er selbst in seinen jungen Jahren an eugenische Theorien glaubte. Hirschfeld behauptete, das Ziel des Buches sei es gewesen, die „Rassen“-Theorie, die der „Doktrin des Rassenkrieges“ zugrunde liegt, zu untersuchen, und er sei einer von unzähligen Tausenden, die der praktischen Umsetzung dieser Theorie zum Opfer gefallen sind.

Die Einteilung der Menschen in biologische „Rassen“ diene dazu, Vorurteile zu einer pseudowissenschaftlich untermauerten „universellen Realität“ zu machen. Hirschfeld glaubte, dass dies die Grundlage des westlichen Denkens über die Moderne sei, wobei weiße Menschen als die „zivilisierte“ „Rasse“ im Gegensatz zu anderen „Rassen“ gepriesen würden, die wegen ihrer „Barbarei“ verunglimpft würden, und dass ein solches Denken zur Rechtfertigung der weißen Vorherrschaft verwendet werde.

Hirschfelds Tod

Hirschfeld behauptete weiter, dass der Rassismus der Nazis nur eine extreme Variante der in der westlichen Welt verbreiteten Vorurteile sei und dass die Unterschiede zwischen der Nazi-Ideologie und dem in anderen Ländern praktizierten Rassismus eher gradueller Art seien.

Sein Buch wurde posthum veröffentlicht. Hirschfeld starb an seinem 67. Geburtstag, dem 14. Mai 1935, an einem Herzinfarkt. Auf seinem Grab wurde seine Philosophie eingraviert: Per Scientiam ad Justitiam – Durch Wissenschaft zur Gerechtigkeit!

Der Massenmord an LGBTIQ-Menschen

Hirschfeld hatte seine beiden Partner, Karl Giese und Li Shiu Tong, als Erben eingesetzt, mit dem Wunsch, dass beide ihr Erbe zur Förderung der Sexualwissenschaft und nicht für persönliche Ausgaben verwenden.

Karl Giese zog nach Brünn in der Tschechoslowakei. Kurz bevor die Nazis die Kontrolle über die Region übernahmen, beging Giese im März 1938 Selbstmord. Sein Erbe, der jüdische Rechtsanwalt Karl Fein, wurde 1942 von den Nazis deportiert und hingerichtet. Alles, was Hirschfeld Giese hinterlassen hatte, ging im Holocaust und in den Konzentrationslagern für immer verloren, wo die Nazis auch den größten Massenmord an LGBTIQ-Menschen in der Geschichte der Menschheit begingen.

Li Shiu Tong setzte sein Studium im Ausland fort, wurde aber unruhig und unkonzentriert. In seinen Schriften erwähnte er Homosexualität nie direkt, sondern ließ ein Leerzeichen oder das Kürzel „H“ stehen, als hätte er gelernt, sich vor diesem Wort zu fürchten. Aber er kümmerte sich liebevoll um seinen Teil des Erbes und behielt es bis zu seinem Tod bei sich, wobei er verzweifelt versuchte, Hirschfeld gerecht zu werden, während er gleichzeitig Angst hatte, die Nazis würden ihm ins Ausland folgen, um auch ihn zu holen.

5. Das Wenige, das gerettet werden konnte

Nach dem Krieg, im Jahr 1958, wandte sich Berlin an Li Shiu Tong, um ihn als Hirschfelds Erben für sein von den Nazis zerstörtes Vermögen zu entschädigen. Er weigerte sich jedoch, mit dem Land zu verhandeln, das seinen Partner zerstört hatte. Danach schien er wie vom Erdboden verschwunden zu sein.

Ein vergessener Internet-Beitrag

Im Jahr 2002 fand Ralf Dose von der Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft im Internet einen Beitrag aus dem Jahr 1994. Ein kanadischer Mann namens Adam Smith hatte geschrieben: „Ich bin auf der Suche nach Informationen über den Psychologen und Gründer des Instituts für Sexualwissenschaft in Berlin, Dr. Magnus Hirschfeld und seinen Assistenten Li Shiu Tong. Ich bin vor kurzem auf einige Papiere und Gegenstände gestoßen, die Herrn Tong gehören (darunter Fotos, Notizen und ein Notizbuch, das von Dr. Hirschfeld geschrieben zu sein scheint), und ich bin neugierig zu erfahren, ob sie von Bedeutung oder Interesse sind.“

Der Müllcontainer

1994 entdeckte dieser Mann in der Mülltonne hinter seinem Wohnhaus in Vancouver, Kanada, merkwürdige Dinge, darunter Papiere und zwei auf Deutsch geschriebene Tagebücher sowie vergilbte Bilder eines jungen Chinesen neben einem viel älteren europäischen Mann. Ohne zu ahnen, was er damit rettete, hatte er diese Dinge vorsichtig herausgenommen, nach oben transportiert und aufbewahrt. Wie sich herausstellte, hatte sich Liu Shiu Tong, nachdem er mit Hirschfelds Habseligkeiten von Land zu Land gereist war und sie behutsam aufbewahrt hatte, in Vancouver im selben Gebäude wie Adam Smith niedergelassen, wo er am 5. Oktober 1993 starb.

Per Scientiam ad Justitiam

Nur wenige Reste von Hirschfelds Besitz, dem Beginn der modernen Sexualwissenschaft und der weltweit ersten LGBTIQ-Emanzipationsbewegung konnten gerettet werden. Ihr Andenken halten Stiftungen wie die Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft oder die Bundesstiftung Magnus Hirschfeld wach, ebenso wie die Stadtführung in Augmented Reality Berlins Geschichte der Sexualität und die gleichnamige Online-Entdeckung. Sie alle widmen sich Hirschfelds Ideologie: Durch Wissenschaft zur Gerechtigkeit!

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